Jürgen Gündel persönlich:
kurz & knapp:
Dipl. Psychologe, Psychotherapeut, Trainer und Coach, Enneagrammtyp 5
Motto:
Jeder Mensch, dem Du begegnest, hat einen Kampf auszufechten, von dem Du nichts weißt. Sei freundlich. Immer.
Themenschwerpunkte:
Selbsterfahrungsprozesse
Ausbildung- und Zertifizierung
Psychologische Beratung
Lehrveranstaltungen & Vorlesungen
Nach dem Studium war ich in einige Jahre in der beruflichen Rehabilitation Behinderter als Berater und Psychotherapeut tätig. Es folgten zwei Jahre psychologischer Arbeit mit Krebskranken in einer Klinik. Danach habe ich eine eigene psychotherapeutische Praxis aufgebaut, ab 1999 auch als Kassenpsychotherapeut. Parallel dazu habe ich immer Seminare/Trainings gegeben, Vorträge zu psychologischen Themen gehalten und Menschen in der Methode der Transaktionsanalyse ausgebildet und weitergebildet. Hier bin ich Lehrtrainer und Supervisor.
Zum Enneagramm kam ich 1995 mit meiner eigenen Ausbildung in USA bei Helen Palmer und Prof. David Daniels zum Enneagrammlehrer. Schnell haben wir als Pionier-Leitungsteam (zusammen mit Arlene Moore und Norbert Häg) das amerikanische Training in Deutschland eingeführt, was seither „läuft und läuft und läuft“. Nun habe ich mich nach über 15 Jahren aus der kassenpsychotherapeutischen Tätigkeit gelöst. Zum einen, weil ich nicht mehr jedes Problem, mit dem Menschen zu mir kamen, als „Krankheit“ behandeln wollte. Andererseits habe ich mich zunehmend der Lehrtätigkeit in Transaktionsanalyse, der Verbreitung des Enneagramms und seiner Anwendung im Bereich der Beziehungen „in Liebe und Arbeit“ und der Entwicklungsarbeit für Einzelpersonen, Teams und Organisationen zugewendet.
Als Typ 5:
Es ist meine absolute Stärke, Einzelpersonen, Dyaden, Systeme und Organisationen von außen beobachtend wahrzunehmen und diese Wahrnehmung in einen Entwicklungsprozess einfließen zu lassen. Ich kann auch gut Informationen und Wissen strukturieren und es anderen Menschen beibringen. Fühlen und Handeln ist nicht so meine Stärke. Mein ständiger Entwicklungsauftrag ist es daher, in der Welt zu sein und zu bleiben, statt mich in eine Beobachterposition zurückzuziehen, und dabei fühlend mit Menschen und der Welt in Beziehung zu sein.
Mehr als das Heilen psychischer Krankheit und Störung bewegte mich dabei die Frage: "Wer sind Du und ich wirklich und eigentlich?" Diese Frage stellte sich als heilender heraus als alle Methoden und Theorien und hat mich in meiner persönlichen Entwicklung und in meiner Arbeit angetrieben. Das Enneagramm hat sich für diese Frage als der hilfreichste Hintergrund herausgestellt.